Die Nacht des 30. April wird in Mittel- und Nordeuropa als Walpurgisnacht gefeiert.
Das Fest, das auch als Hexenbrennen bekannt ist, verdankt seinen Namen der heiligen Walpurga, die am 1. Mai heilig gesprochen wurde.
Der Ursprung des Festes geht dagegen auf die germanische Kultur zurück. Gemäß dieser Tradition kamen in der Nacht des 30. April die Hexen aus ihrem Unterschlupf auf den Blocksberg, dem höchsten Punkt des Harz-Gebirges, um zu Ehren des Mondes zu tanzen.
Heute verkleiden sich in vielen Städten Deutschlands Personen als Hexen und Hexer und kommen an den Lagerfeuern zusammen, wo sie traditionelle Tänze tanzen.
Bild der Menschenmenge in der Walpurgisnacht auf der Thingstätte auf dem Heiligenberg in Heidelberg (Wikimedia Commons)
Die Walpurgisnacht erscheint in mehreren Werken der deutschen Kultur. Eine Szene von Goethes Faust I nennt sich zum Beispiel Walpurgisnacht ebenso wie ein Kapitel des Romans Der Zauberberg von Thomas Mann.
(Foto: Flickr)
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