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Liken, posten, teilen: Generation Smartphone

Social Media und soziale Netzwerke sind heute aus unserem Alltag gar nicht mehr wegzudenken. Wir kommunizieren mit unseren Freunden, Verwandten und Bekannten via Smartphone rund um die Uhr. Solange wir Empfang haben, ist unser Blick stets auf das Smartphone gerichtet. Entdeckt hier, wie sich die ständige Erreichbarkeit (auch in Deutschland) auf Jugendliche auswirkt.
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Unser steter digitaler Begleiter

Vor etwa 10 Jahren wurde das erste Smartphone auf den Markt gebracht. Inzwischen hat es die ganze Welt erobert. Ein einfaches Handy besitzen heute nur noch wenige. Auch in Deutschland sind es drei von vier, die ein Smartphone ihr eigen nennen. Das Smartphone ist ein unverzichtbarer Begleiter und eins unserer persönlichsten Geräte geworden. Welche Vor- und Nachteile es in sich birgt, kann die heutige Jugend am besten nachvollziehen, denn sie ist die erste Generation, die mit mobilem Internet und sozialen Netzwerken aufwächst. Das Smartphone ist ein mobiler Multifunktionsapparat. Neben Telefonie und SMS-Service, bietet dieser in der Regel Internetzugang mit E-Mail-Service, Terminkalender, der Möglichkeit zu navigieren, sowie audiovisuelle Inhalte aufzunehmen und wiederzugeben. Mithilfe von Apps können wir unser Smartphone um alle nur erdenklichen Funktionen erweitern.  

Soziale Netzwerke

Zu den meistgenutzten Apps in Deutschland gehören das soziale Netzwerk „Facebook“ und der Instant-Messaging-Dienst „WhatsApp“, der seit 2014 zu Facebook Inc. gehört. Mit diesen zwei Apps können Leute Nachrichten, Dokumente, Fotos, Videos, Lieder, Kontakte und ihren aktuellen Standort austauschen. Sie können Gruppen mit Freunden kreieren, mit ihnen ständig Kontakt halten, Fotos und Posts liken, Links verschicken, oder auch Videos teilen. Soziale Netzwerke machen es Jugendlichen einfach, im virtuellen Raum jene Erfahrungen zu machen, die für sie auch im realen Leben von großer Bedeutung sind: Freunde finden, sich einer Gruppe zugehörig fühlen, Rückmeldungen zu den geposteten Meinungen bekommen und demgemäß seine eigene Identität entwickeln. Und damit sind wir auch schon bei der Kehrseite der Medaille – den Nachteilen.  

Permanenter Kommunikationsdruck

Im Januar 2017 wurde eine britische Studie der Universität Cardiff veröffentlicht, die erwiesen hat, dass soziale Netzwerke und Social Media, wie Facebook, Instagram und WhatsApp, den Jugendlichen den Schlaf rauben. Einer von fünf Jugendlichen wacht nachts regelmäßig auf und wird auf sozialen Netzwerken aktiv - meist um Nachrichten zu lesen und zu beantworten. Mädchen sind davon eher betroffen als Jungen. Eine deutsche Studie im Auftrag der Landesmedienanstalt NRW hat erwiesen, dass die Hälfte aller Jugendlichen im Alter von 8 bis 14 Jahren über das Smartphone unüberlegt persönliche Daten preisgibt. Jugendliche fühlen sich durch die permanente Kommunikation über Messenger-Dienste, wie WhatsApp, gestresst. Sie sagen, dass die echten Kontakte zu Freunden zu kurz kommen. Jeder Zehnte ist bereits Opfer von digitalem Mobbing oder von Ausgrenzung aus WhatsApp-Gruppen geworden. Die Ergebnisse beider Studien lassen schlussfolgern, dass die exzessive Nutzung der Smartphones durch Kinder und Jugendliche zum Teil von der Angst getrieben wird, aus dem Kommunikationsprozess des Freundes- oder Bekanntenkreises ausgeschlossen zu werden.  

Den Jugendlichen zum Vorbild

Natürlich ist dieses Phänomen nicht nur auf Jugendliche begrenzt. Alle paar Minuten geht der Griff zum Smartphone. Egal, wohin man sieht, sind auch Erwachsene mit ihrem Smartphone beschäftigt – im Zug, in der S-Bahn, beim Autofahren, im Wartezimmer, im Café, an der Supermarktkasse, beim Abendessen. Wenn sie morgens aufstehen, checken sie als erstes, wer ihnen Nachrichten auf WhatsApp geschickt hat. Facebook fungiert mittlerweile als eine Art Nachrichtenkanal, der fest im Blick behalten werden muss, da im Minutentakt neue Fotos, Posts, Links und Videos von Freunden und Bekannten hochgeladen werden.   Zweifelsohne birgt das Smartphone mit seiner Vielzahl an Apps unzählige Vorteile, aber wir müssen lernen, diese auch tatsächlich nutzbringend einzusetzen. Als Erwachsene, haben wir die Verpflichtung, den jüngeren Generationen zu vermitteln, wie eine vorteilhafte Nutzung dieses Gerätes aussieht und dass die reale Welt immer spannender bleiben wird als die virtuelle. Das wahre Leben ist nämlich das, welches dir widerfährt, wenn du das Smartphone beiseitelegst.  
TEXTVERSTÄNDNIS 1) Beantworte die folgenden Fragen zum Text. 1. Was ist ein Smartphone? 2. Welches sind die beliebtesten Apps Deutschlands? 3. Was ermöglichen soziale Netzwerke? 4. Welches sind die Nachteile von sozialen Netzwerken? 5. Welche Verpflichtung haben Erwachsene gegenüber den jüngeren Generationen?   GRAMMATIK 2) Bis, durch, für, gegen, um. Ergänze die folgenden Sätze mit der richtigen Präposition. 1. ________________ wie viel Uhr wachst du nachts auf, um deine Nachrichten zu checken? 2. ________________ Abend komme ich nach Hause und schalte mein Handy aus, um ganz bei meiner Familie zu sein. 3. Wenn Luisa ________________ den Park spazieren geht, schreibt sie immer Nachrichten auf WhatsApp. 4. ______________ wen sind soziale Netzwerke gemacht? – ___________ Menschen aller Altersklassen. Es kommt ganz auf die Plattform an. 5. ______________ ich einschlafe, spiele ich immer ein Spiel auf meinem Smartphone.   WORTSCHATZ 3) Ergänze die folgenden Sätze mit den richtigen Wörtern und dekliniere, bzw. konjugiere sie, falls nötig. unter Druck setzen | ständig | soziale Netzwerke | erreichbar | begrenzt | hochladen | widerfahren | beiseitelegen | ausgrenzen | Nachteil 1. Wenn ich ______________ auf mein Smartphone blicke, schaue ich immer darauf. 2. Auf Facebook werden im Minutentakt Fotos, Videos und Posts _____________________. 3. Jeder ist heutzutage rund um die Uhr ________________, das heißt, dass man jeden unentwegt kontaktieren kann und unmittelbar eine Antwort erhält. 4. Die Sucht nach dem Smartphone ist nicht nur auf Jugendliche ________________. Sie betrifft ebenso Erwachsene. 5. Wenn mir etwas Gutes ______________, ist etwas Positives geschehen. 6. Für viele ist es schwer, das Smartphone ___________________ und es nicht in greifbarer Nähe zu haben. 7. Jugendliche, die heute kein Smartphone haben und somit keinen Zugriff zur virtuellen Welt, werden oft von ihrem Freundeskreis __________________. 8. Der __________________ an einem Smartphone ist seine negative Seite. 9. Unter _________________________ versteht man Plattformen, auf denen Menschen miteinander kommunizieren können und sich Daten in Form von Fotos, Videos oder Textnachrichten zuschicken. 10. Viele Jugendliche in Deutschland fühlen sich von sozialen Netzwerken ______________________. Sie haben Angst, etwas zu verpassen, wenn sie nicht permanent ihr Smartphone checken.   TEXTPRODUKTION 4) Beantworte die folgenden Fragen in 60-80 Wörtern. Wie viel Zeit verbringst du mit dem Smartphone und mit welchen Apps beschäftigst du dich hauptsächlich? Kannst du es nachvollziehen, dass sich deutsche Kinder und Jugendliche unter Kommunikationsdruck gesetzt fühlen? Was würdest du tun, wenn du eine Woche lang kein Smartphone hättest?
(Clelia Caruso) (Bildnachweis: Eshter Vargas, flickr und Marco Antonio Pena Zapaterìa, flickr)
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