Meisterschaften gibt es wie Sand am Meer. Kein Wunder ist es also, dass nach der Weihnachtszeit auch ein angemessener Nutzen für Weihnachtsbäume gefunden wurde, die entweder nicht verkauft wurden oder die sowieso abgeholzt werden sollten: die Weihnachtsbaumwerfen-Weltmeisterschaft.
Die Weltmeisterschaft im Weihnachtsbaumwerfen findet seit 2007 in Weidenthal bei Kaiserslautern im Rahmen des Knutfestes statt. Die Idee für diese Meisterschaft entstand bei einem Stammtisch des Fußballclubs Wacker Weidenthal, der sich an der Werbung eines bekannten schwedischen Möbelhauses inspirierte. Jedes Jahr treten Männer, Frauen und Kinder gegeneinander an und üben sich mit dem etwa 1,50 Meter hohen Weihnachtsbaum im Dreikampf aus Hochwurf, Schleuderwurf und Weitwurf. Wer am höchsten bzw. weitesten wirft, gewinnt.
Die diesjährigen Gewinner waren Frank Schwender bei den Männern, die langjährige Titelverteidigerin Margret Klein-Raber bei den Frauen und der fast 12-jährige Jonas Gumb bei den Kindern. Sie warfen die Tannen jeweils vier, 3,50 und 2,75 Meter hoch.
Die Bäume werden anschließend an Ziegen verfüttert.
(Clelia Caruso)
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