Seit dem 1. September gibt es neue Maßnahmen in Deutschland, um Energie zu sparen. Das Motto lautet: Türen zu, Licht aus und Heizung herunterdrehen. Das Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen schneller zu beenden. Die Regeln gelten zunächst bis Ende Februar.
Was bedeutet das für die Bürger? Durchgangsbereiche wie Flure in öffentlichen Gebäuden werden nicht mehr beheizt. Ausnahmen sind sicherheitstechnische Gründe. In Räumen öffentlicher Gebäude gilt eine Maximaltemperatur von 19 Grad. Bislang lag die empfohlene Mindesttemperatur bei 20 Grad. Für Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen oder andere soziale Einrichtungen gelten die neuen Regeln nicht. Private Innen- und Außenpools dürfen nicht mehr mit Gas oder Strom aus dem Netz beheizt werden. Die Beleuchtung von Gebäuden und Denkmälern aus rein ästhetischen Gründen wird ausgeschaltet. Werbetafeln werden nachts ebenfalls ausgeschaltet. Außerdem ist das dauerhafte Offenhalten von Ladentüren und Eingängen zu Geschäftsräumen im Einzelhandel untersagt. Ausnahmen sind Notausgänge und Fluchtwege.
Diese Energiesparmaßnahmen sollen laut Bundesregierung einen „Signal- und Vorbildeffekt“ erzeugen und die Bürger:innen dazu animieren, Energie in ihrem Alltag zu sparen.
Überlege dir fünf Beispiele, wie du in deinem Alltag Energie sparen kannst und diskutiere die Antworten in der Klasse.
(Clelia Caruso)
(Bildnachweis: Pixabay)