Der den beiden einflussreichsten Malern der österreichischen Sezessionsbewegung gewidmete Dokumentarfilm ist nun in den italienischen Kinosälen zu sehen
Die Wiener Sezession ist jene Bewegung, die sich in der österreichischen Hauptstadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts als ein Protest gegen die Tradition entwickelte. Sie ist geprägt von Gefühlen wie der Erotik und der Einsamkeit, der Unruhe und der Unordnung und berührt alle Formen der Kunst, von der Malerei bis zur Musik, von der Bildhauerei bis zum Schreiben. Egon Schiele und Gustav Klimt sind die beiden aussagekräftigsten Maler.
In der Dokumentation, die vom 22. bis 24. Oktober in den Kinosälen läuft, sind die beiden Künstler der Ausgangspunkt der Erzählung der kulturellen Revolution jener Zeit. Im Film werden auch Sigmund Freud, der theoretische Erfinder der Psychoanalyse, der Schriftsteller Arthur Schnitzler, der Maler Koloman Moser, der Architekt Otto Wagner und der Komponist Richard Strauss erwähnt. Und das Leben dieser Menschen ist ebenfalls mit der europäischen Geschichte, der Politik, dem Krieg und seinen Folgen verbunden.
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