"Eichmann war ganz intelligent, aber diese Dummheit hatte er. Das war die Dummheit, die so empörend war. Und das habe ich eigentlich gemeint mit der Banalität. Da ist keine Tiefe - das ist nicht dämonisch! Das ist einfach der Unwille, sich je vorzustellen, was eigentlich mit dem anderen ist, nicht wahr?"
Am 11. Mai eröffnete das Deutsche Historische Museum in Berlin die der deutschen Philosophin Hannah Arendt gewidmete Wechselausstellung.
Die Ausstellung zeichnet einige von Arendts Beobachtungen zur Geschichte des 20. Jahrhunderts nach. Einige der behandelten Themen sind Totalitarismus, Antisemitismus, die Flüchtlingssituation, der Eichmann-Prozess in Jerusalem, das politische System und die Rassentrennung in den Vereinigten Staaten, die Studentenbewegung und der Feminismus.
Beim Besuch der Ausstellung ist eine Maske zu tragen und der Sicherheitsabstand einzuhalten.
Die ständige Sammlung ist derzeit für die Öffentlichkeit geschlossen, aber das Museum bietet ein reichhaltiges digitales Programm. Der Blog enthält auch Inhalte zur Ausstellung über Hannah Arendt.
Die digitalen Inhalte des DHM können hier eingesehen werden.