Vom 20. bis 26. Februar halten erneut Feste, Paraden und alte Traditionen in dem Gebiet zwischen der Schweiz, Deutschland, Österreich und dem Fürstentum Liechtenstein Einzug
Hier, wo die vier Länder an den Bodensee grenzen, wird die fünfte Jahreszeit besonders spürbar. Sie wird Fasnacht genannt und findet dieses Jahr vom 20. bis zum 26. Februar statt.
In zahlreichen Städten finden Paraden statt und in einigen Ortschaften lässt man uralte Riten hochleben, um den Winter zu vertreiben. Rot gekleidete Teufel, Holzmasken, Hexen und die traditionellen Narren bevölkern die Straßen. „Ho Narro“ und „Narri Narro“ sind die unverwechselbaren Sprüche und Schreie, die durch die Straßen schallen.
Die Leitfigur der Stadt Konstanz ist der Hemdglonker, eine riesige Holzpuppe mit Nachthemd und Schlafmütze. Er wird am Schmotzigen Dunschtig von Schülern durch die Straßen getragen, die alle wie er gekleidet sind.
2014 wurde die schwäbisch-alemannische Fasnacht in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCOaufgenommen.
(Foto: Flickr, Wikimedia Commons)