Ab Anfang Mai sollen Museen und Ausstellungen in Österreich wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Zu den am sehnlichsten erwarteten Wiener Ausstellungen des Jahres gehört die des MAK - Museum für angewandte Kunst, eine Retrospektive, die den kreativen Frauen der Wiener Werkstätte gewidmet ist. Die WW wurde 1903 vom Architekten Josef Hoffmann, dem Bankier Fritz Wärndorfer und dem Maler Koloman Moser gegründet und war eine wichtige kreative Gemeinschaft, die mit der Welt des Designs verbunden war. Die Ausstellung zeigt die Wichtigkeit des Beitrag der Frauen zur Entwicklung des Kunsthandwerks in Wien zwischen 1900 und 1930. Das MAK hat ungefähr 180 Frauen identifiziert, die in der WW beschäftigt waren und den Weg von ungefähr der Hälfte der Künstler verfolgt. Sie beginnt mit der Beschreibung der Ausbildungszeit und endet mit der Beschreibung der Art und Weise in der ihre Arbeit in den 20er Jahren sowohl zustimmend als auch kritisch aufgenommen wurde.
(Foto: mak.at)