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Wie geht’s? Alles in Ordnung!

Brauchen wir wirklich alle Dinge, die wir im Laufe unseres Lebens kaufen? Eine Bestsellerautorin aus Japan ist gegensätzlicher Meinung und ist mit ihrer Philosophie in den letzten Jahren zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt geworden. Netflix widmet ihr seit diesem Jahr eine eigene Serie: „Aufräumen mit Marie Kondo“.
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Du bist, was du hast

Moritz ist 15 Jahre alt und wohnt bei seinen Eltern. Er hat sein eigenes Zimmer. Darin befinden sich all seine Sachen. Doch was besitzt ein Teenager eigentlich? Moritz schaut sich in seinem Zimmer um. Er hat einen Kleiderschrank, ein Bett, einen Schreibtisch, ein Regal und einen Sessel. Im Regal stapeln sich seine Lieblingsbücher und Comics. Der Schrank ist mit seinen Klamotten gefüllt und sein Schreibtisch ist übersät mit Zeitschriften, Brettspielen, Dosen und anderem Krimskrams. Auf dem Boden liegen alte Hefte, schmutzige Wäsche und angefangene Haribotüten. Mit seinem Taschengeld kauft sich Moritz all das, was sich in seinem Zimmer irgendwo wiederfindet: Zeitschriften und Comics, neue Sneakers und T-Shirts, Bücher und neue Spiele. Jedes Wochenende zieht er mit seiner Clique durch die Stadt, entdeckt neue Läden und bringt neue Sachen in sein Zimmer. Den meisten Dingen, die er sich kauft, schenkt er nur vorübergehend Aufmerksamkeit. Nach einiger Zeit verliert er das Interesse und geht zur nächsten Anschaffung über, ohne sich von den alten Käufen zu trennen. Eine bestimmte Ordnung pflegt er in seinem Zimmer nicht. Die neue Erfolgsserie auf dem Streaminganbieter Netflix könnte Moritz helfen, seinen Raum, und damit auch sein Leben, zu ordnen. Marie Kondo zeigt uns, wie es geht.  

Sortieren ist ihre Berufung

Marie Kondo kommt aus Tokio, ist 34 Jahre alt und arbeitet als Ordnungsberaterin. Sie ist eine Expertin in Sachen Wegwerfen und Aufräumen. Nichts Weltbewegendes könnte man sagen. Sie hat keine revolutionäre, noch nie dagewesene Idee in die Tat umgesetzt. Dennoch hat ihr diese Berufung zu Weltruhm verholfen. Sie hat drei Bücher veröffentlicht, die über 10 Millionen Mal weltweit verkauft und in 27 Sprachen übersetzt worden sind und obendrauf in der New-York-Times-Bestsellerliste zu finden sind. Sie gibt Kurse und Seminare zu den Themen Wegwerfen und Aufräumen. 2019 startete sie auf Netflix ihre eigene Serie „Aufräumen mit Marie Kondo“. Das Geschäft des Putzfimmels scheint zu boomen. Auch Deutschland fährt auf das japanische Ordnungsfieber ab. Doch hinter Marie Kondos Aufräumkonzept steckt viel mehr, als ein systematisch geordneter Kleiderschrank.  

Was dich nicht berührt, kann weg

Marie Kondo lehrt, wie richtig Ordnen glücklich machen kann. Das Grundprinzip ist, dass man nur Dinge besitzt, die man liebt und dass alle Dinge, die man besitzt, einen festen Platz im Haus haben müssen. Man sollte daher nach und nach die emotionale Beziehung, die man zu den Dingen im eigenen Zimmer bzw. in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus hat, überprüfen. Die Frage, die man sich, laut Kondo, dabei stellen sollte, ist: „Bereitet es dir Freude?“. Was dich nicht berührt, kann weg. Was bleibt, wird liebevoll aufgeräumt. Das ist der Weg zum Glück. Denn hinter dem Aufräumprinzip der Japanerin steht die Frage, wie wir eigentlich leben wollen. Wer seine vier Wände hegt und pflegt, wird dies nachfolgend auch in anderen Lebensbereichen tun, seien es Ernährung, Termine, Finanzen, alte Gewohnheiten oder sogar Beziehungen zu Menschen: Was nicht glücklich macht, kann weg.  
TEXTVERSTÄNDNIS 1) Beantworte die folgenden Fragen zum Text. 1. Was hat Moritz in seinem Zimmer? 2. Warum hat Moritz viele Dinge, die er nicht mehr braucht? 3. Was macht Marie Kondo beruflich? 4. Wie lautet eines von Kondos Grundprinzipien? 5. Was muss man tun, um diesem Grundprinzip zu folgen? 6. Was ist das eigentliche Ziel ihrer Aufräumphilosophie? 7. Welche Schlussfolgerung können wir aus Kondos Lehre ziehen?   GRAMMATIK 2) Genitiv: Vervollständige die Sätze indem du die Artikel, Adjektive und Nomen in Klammern in den Genitiv setzt. Bsp.: Moritz ist der Besitzer (ein unordentliches Zimmer). Moritz ist der Besitzer eines unordentlichen Zimmers. 1. Wir folgen den Grundprinzipien (die japanische Aufräumspezialistin). 2. Die Lieblingscomics (der kleine Junge) haben keinen Platz mehr im Regal. 3. Der Fahrer (das blaue Auto) hat seinen Kofferraum aufgeräumt. 4. Hast du das Seminar (die bekannte Buchautorin) schon besucht? 5. Ist das das dritte Werk (die vielzitierte Bestsellerautorin)?   WORTSCHATZ 3) Setze die passenden Begriffe in die Lücken ein und dekliniere/konjugiere sie. Taschengeld | hegen und pflegen | Putzfimmel | weltbewegend | veröffentlichen | wegwerfen | aufräumen | stapeln | übersät | gegensätzlich 1. Wenn ich Bücher ______________, lege ich ein Buch auf das andere und baue eine Art Bücherturm. 2. Wenn ich ein Werk __________________, mache ich es der Öffentlichkeit zugänglich. 3. Meine Mitbewohnerin hat einen _____________________: Sie putzt und räumt die Wohnung andauernd auf. 4. Viele Kinder bekommen von ihren Eltern eine monatliche Geldsumme, das sogenannte _______________, mit dem sie ihre persönlichen Einkäufe tätigen können. 5. Wenn etwas ____________________ ist, ist es auf weltweiter Ebene von äußerster Wichtigkeit. 6. Moritz kümmert sich neuerdings sehr sorgsam um seine Sachen: Er __________________ alles, was er in seinem Zimmer hat. 7. Sein Schreibtisch ist nicht mehr mit Krimskrams _______________. Jetzt hat er genug Platz für seinen Computer und seine Hausaufgaben. 8. Marius hat eine völlig ___________________ Meinung zu der Marie Kondos. Er vertritt die Aussage, dass man umso glücklicher ist, je mehr Sachen man besitzt, unabhängig davon, ob man sie braucht oder nicht. 9. Mein Schwager ___________ alle vier Jahre all seine Klamotten ______ und kauft sich alles neu, um seinen Look zu erneuern. 10. Ich _________ gerne meine Wohnung ________. Es gibt mir das Gefühl, mein Leben unter Kontrolle zu haben.   TEXTPRODUKTION 4) Beantworte die folgenden Fragen in einem Text von ca. 100 Wörtern. Recherchiere bei Bedarf online. Was hältst du von Moritz Zimmer? Sieht dein Zimmer genauso aus? Legst du eine bestimmte Ordnung an den Tag, wenn es um dein Zimmer geht? Was spricht für Marie Kondos Ordnungsprinzip und was könnte dagegen sprechen?
___ (Clelia Caruso) (Bildnachweis:B&M Stores, flickr und RISE, flickr)  
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