Der Duden ist ein Rechtschreibwörterbuch der deutschen Sprache, das aus 12 Bänden besteht. Seine erste Auflage wurde am 7. Juli 1880 unter dem Titel „Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache“ veröffentlicht. Das einsprachige Wörterbuch wurde nach seinem Erfinder Konrad Duden benannt. Dieser war zu seinen Zeiten als preußisch-deutscher Gymnasiallehrer, Philologe und Lexikograf tätig.
Die Aufgabe des Dudens ist es, die korrekte Rechtschreibung, Grammatik, Bedeutung und Verwendung eines Wortes festzuhalten. 144 Jahre nach seiner Erfindung zählt der Duden so viele Wörter wie noch nie zuvor. Allein dieses Jahr wurde der Duden um rund 3.000 neue Wörter bereichert. Zu den Newcomern zählen u.a. Pandemie bedingte Neologismen, wie etwa Covid-19, Atemschutzmaske, Coronaleugner und Social Distancing. Weitere Wörter, die in den Duden aufgenommen wurden, sind Klimakrise, plastikfrei, Brexiteer, Insektensterben, Uploadfilter, Deutschlandticket und ChatGPT. Die Neologismen eines Wörterbuchs sind deshalb so interessant, weil sie die Facetten sowie den Wandel einer Gesellschaft verkörpern. Neologismen fungieren gerne als kuriose Beweisstücke einer bestimmten Ära.
(Clelia Caruso)
(Bildnachweis: Gronau, NRW, Germany, 12.02.2022: English German dictionary. Dictionary pages and items. German English translation, Education and learning foreign language. English learning resources and books., M.Nergiz, shutterstock.com)