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Die Weltverbesserer

Diesen Monat widmen wir uns den Weltverbesserern (und all denjenigen, die es noch werden wollen)! Im Monat November hat Deutschland für unseren Planeten einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Erfahrt hier, wie weit dieser Schritt geht, wie sich die deutsche Wirtschaft engagiert und welche Initiativen die deutschen Bundesbürger ergreifen, um unsere Umwelt zu verbessern.

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Ein Lichtblick

In der heutigen Welt, in der wir leben, geht einiges schief. Erdbeben zerstören Häuser und Familien, Millionen von Menschen flüchten vor Kriegen, Bomben werden gezündet und Ängste geschürt. Wenn man morgens die Zeitung liest, wird man von Nachrichten überschüttet, die einem wenig Hoffnung auf eine positive Zukunft bereiten. In Zeiten wie diesen ist es umso wichtiger, einer positiven Botschaft Aufmerksamkeit zu schenken. Im Monat November widmen wir uns deswegen all denjenigen, die unsere Welt verbessern wollen, denn diesen Monat tritt ein Vertrag in Kraft, der weltweit von historischer Bedeutung ist: der Pariser Weltklimavertrag.  

Der Weltklimavertrag

Im Dezember 2015 hat Deutschland zusammen mit allen anderen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen in Paris diesem historischen Klimaabkommen zugestimmt. Um jedoch in Kraft treten zu können, musste das Abkommen von mindestens 55 Staaten ratifiziert werden. Der Ratifizierungsprozess sah in jedem Land etwas anders aus. In Deutschland musste der Gesetzesentwurf zur Ratifizierung des Klimaabkommens der Bundesregierung von Bundestag und Bundesrat angenommen werden, vom Bundespräsidenten unterzeichnet und im Bundesanzeiger veröffentlicht werden, bevor die Ratifizierungsurkunde bei den Vereinten Nationen in New York hinterlegt werden konnte. Anfang Oktober 2016 war der Ratifizierungsprozess in 72 Staaten abgeschlossen. Damit tritt der Pariser Weltklimavertrag der Vereinten Nationen am 4. November in Kraft.  

Gemeinsame Ziele

Das gemeinsame Ziel des Weltklimavertrages ist, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Niveau auf deutlich unter zwei Grad Celsius, idealerweise auf 1,5 Grad, zu reduzieren. Diese Obergrenze ist nun erstmals in einem Vertrag völkerrechtlich verankert. Ziel ist also der globalen Erderwärmung entgegenzuwirken. Von 2050 an soll weltweit nicht mehr Kohlendioxid ausgestoßen werden als gleichzeitig absorbiert werden kann. Fachleute sprechen von einer „CO2-Neutralität“. Die soll unter anderem durch den Umstieg von Kohle, Gas und Öl auf erneuerbare Energien und der Aufforstung von Wäldern erreicht werden. Das ist ein bedeutsamer Schritt für den Umweltschutz. Denn wenn alle Industriestaaten, wie die deutsche Wirtschaft auch, darauf hinarbeiten, zunehmend erneuerbare Energien zu nutzen, oder den Energieverbrauch und CO2-Ausstoß zu senken, könnten wir die negative Beeinflussung unseres Planeten maßgebend mindern. Der Einsatz von erneuerbaren Energien, wie etwa der Solarenergie, Windenergie oder auch der Wasserkraft, ist umweltverträglich weil sie praktisch unerschöpflich und für die Umwelt ungefährlich sind.  

Kleine Schritte

Natürlich ist die Großindustrie massiv für den CO2-Ausstoß verantwortlich, wir können aber auch etwas für unsere Umwelt tun, jeder einzelne Bürger. Leider leben wir in einer Wegwerfgesellschaft. Das fängt bei der Kleidung an und hört bei den Lebensmitteln auf. Jeder von uns könnte sich als Ziel setzen, weniger wegzuwerfen. Nehmen wir zum Beispiel die Lebensmittel: Jeder von uns geht mindestens einmal die Woche einkaufen. In Deutschland gibt es viele Initiativen, die den Bürgern beibringen, wie viel frisches Essen man einkaufen sollte und vor allem welche Lebensmittel. Ein Drittel aller Lebensmittel landen nämlich weltweit im Müll. In der EU werden jährlich 90 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Das ist reine Verschwendung und macht keinen Sinn. Landwirte sortieren sogar Gemüse und Obst aus, das zwar essbar, dessen Form aber nicht den Normen entspricht oder vom Verbraucher als hässlich empfunden werden könnte. Deswegen ergreifen einige Bürger die Initiative, das aussortierte Obst und Gemüse zu verarbeiten, wie etwa „Teller statt Tonne“, „Slow Food“ u.v.a.m.

TEXTVERSTÄNDNIS
1) Beantworte die folgenden Fragen zum Text.
1) Was ist ein „Weltverbesserer“?
2) Wie ist der Pariser Weltklimavertrag zustande gekommen?
3) Welche Ziele strebt dieser Weltklimavertrag an?
4) Was sind erneuerbare Energien?
5) Kann der einzelne Bürger etwas tun, um die Umwelt zu schonen?
GRAMMATIK
2) Setze die richtigen Präpositionen in die Lücken ein.
1) Anfang November ist der Weltklimavertrag __________ Kraft getreten.
2) Wir werden täglich _________ vielen Informationen überschüttet.
3) Die Vereinten Nationen wollen die Erderwärmung _________ unter 2 Grad Celsius reduzieren.
4) In der EU werden jedes Jahr 90 Millionen Tonnen _______ Lebensmitteln weggeworfen.
5) Ich will mehr tun, __________ die Umwelt zu schützen.
WORTSCHATZ
3) Erkläre die folgenden Begriffe mit deinen eigenen Wörtern.
1) aussortieren 2) Abkommen 3) Initiativen ergreifen 4) Ängste schüren 5) schonen 6) ratifizieren 7) erneuerbar 8) wegwerfen 9) Ziele setzen 10) verschwenden
TEXTPRODUKTION
4) Beantworte die folgenden Fragen in 60 – 80 Wörtern. Welche Initiativen werden in deinem Heimatland ergriffen, um die Umwelt zu schonen? Unternimmst du bestimmte Tätigkeiten im Alltag, um die Umwelt zu schützen? Was kannst du noch für die Umwelt tun?

--- (Clelia Caruso) (Bildnachweis: Cristiano Cani, flickr und cameRAMA, flickr)

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